Ein ganzes halbes Jahr: Drama nach dem Bestseller von Jojo Moyes um die Freundschaft einer jungen Frau zu einem gelähmten Mann.
Louisa Clark (Emilia Clarke), die von allen nur Lou genannt wird, ist eine quirlige junge Dame, die viel Lebensfreude versprüht. Nachdem ihr der Job in einem Café gekündigt wird, muss sie auf Drängen ihrer Familie zum Jobcenter. Ohne viele Qualifikationen im Gepäck findet sie dort jedoch eine Anzeige des querschnittsgelähmten Will Traynor (Sam Claflin). Dieser verlor zwei Jahre zuvor nach einem Motorradunfall die Fähig- keit zu laufen und schließlich auch die Freude am Leben.
Auf dem pompösen Anwesen der Traynors macht sie nun Bekanntschaft mit ihrem Pflegefall in spe. Durch ihre lebensbejahende Art kann sie schnell seine Mutter Camilla (Janet McTeer) sowie den kühlen Vater Steven (Charles Dance) von sich überzeugen. Sie erhält die Anstellung und versucht nun, der für sie ungewohnten Aufgabe der Pflege des attraktiven Mannes nachzugehen.
Während dieser ihr anfangs noch kühl und distanziert gegenüber steht, kann er sich schnell an ihrer positiven Art erfreuen und die beiden lernen einander immer besser kennen. Obwohl die Lebensansichten der beiden unterschiedlicher nicht sein können, verlieben sie sich im Laufe der Zeit ineinander. Doch das Schicksal hat andere Pläne für Lou und Will.
Die Verfilmung bietet vielen britischen Filmschauspielern Raum, sich von einer anderen, ihrer sensiblen Seite zu zeigen.
Der Film regt zum Nachdenken und Diskutieren an: Ist ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert?
Bleibt Betroffenen nur der Weg, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen? Bietet die Hospizbewegung eine Alternative?
Im Anschluss an den Film ist Gelegenheit zur Diskussion.
Kino „Kulisse“ – Ettlingen – Dickhäuterplatz